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           PUMMEL         

         ...... liebt Diesel

 

Reisebericht 075..........Fotoalbum am Ende des Berichts

Veröffentlicht am 24.10.2013

USA Oregon   Lighthouse-Scenic-Route, Crater-Lake

 

 

15.10.2013

Gut, daß es Internet gibt. Bene und Willi, die beiden Paderborner, verfolgen unsere website. Wir hatten die Beiden in Alaska getroffen. Jetzt können wir uns, dank Internet, in Coos-Bay verabreden. Reise- und Pläneaustausch… es wird ein netter Abend. Auch ihnen hat die Reise durch Canada und in Alaska sehr gut gefallen. Wie geht es weiter? Die große Frage. Im Bundesstaat Utah sind private Gelder eingeflossen und die National-Parks wieder geöffnet. Leider erstmal nur für ein paar Tage … solange dieses Geld reicht. Bene und Willi wollen los, wenigsten noch ein paar Parks besuchen, bevor diese wieder schließen. Glücklicherweise haben wir diese Parks fast alle im Frühjahr besucht… wir sind nicht in Eile.

 

 

Wir bummeln die Lighthouse-Scenic-Route an der Küste weiter… wir lieben Leuchttürme. Wie oft haben sie uns in den sieben Segeljahren in Australien nachts beim Navigieren den richtigen Weg gewiesen. Heute sehen wir sie uns aus der Nähe an… ziehen einfach die Handbremse, bleiben am  Cape-Blanco-Lighthouse  über Nacht stehen. Vollmond, Leuchtturmsignale, ein kalter Wind…. gut, daß wir nicht unten auf dem Wasser schaukeln.

 

 

 

17.10.2013 …9.00 Uhr Radionachrichten. Ein paar hunderttausend Mitarbeiter dürfen ab heute ihre Arbeit im Staatsdienst wieder aufnehmen. Unsere Entscheidung fällt sofort ... Abschied vom Leuchtturm. Er ist nicht zu sehen… Küstennebel. Lieber Küstennebel im Glas…als auf der Windschutzscheibe. Nur langsam verlassen wir die Küste… noch einmal zurück zum Crater-Lake. Entlang am Umpqua-River, durch den Umpqua-Forest … hier zeigt sich der Herbst von seiner goldenen Seite.

 

 

Crater-Lake … traumhaftes Wetter, wir sind traumatisiert. Der See ist nicht nur  beeindruckend in seiner Klarheit und in seinen Farben… er ist auch beängstigend. Mit einer Tiefe von 592 Metern ist er Amerikas tiefster See… weltweit sogar der dritttiefste. Nur zwei Prozent des Sees sind aufgrund seiner Tiefe erst erforscht. Das Basin des Sees ist vor 7.700 Jahren entstanden … ein massiver Vulkanausbruck. Gefüllt hat sich der Crater-Lake  im Laufe dieser Jahre durch Schnee und Regen… keine weiteren Zuflüsse.

 

 

Im Visitor-Center sind die Mitarbeiter überglücklich. Frau Ranger informiert uns über die Zufahrtsmöglichkeiten. Der East-Rim-Drive ist bereits, Masse Schnees, bis zum kommenden Juni gesperrt. Den West-Rim-Drive können wir bis zur North-Junction fahren…. no problem. Übrigens  treffen wir genau hier eine Familie aus Kassel... liebe Grüße von hier nochmal an Euch.

Bei supersonnigem Herbstwetter verlassen wir Oregon. Unser nächstes Ziel…. der Lassen-National-Park in California.    19.10.2013. Der Versuch, die Bilder und Berichte zu schicken, scheitert. Diesmal hat web.de ein Wartungsproblem. Also… noch ein paar Tage Geduld. Wir sind inzwischen in Californien. Mit der Grenze ändert sich nicht nur die Landschaft.  Die ersten 100km  durch den Klamath-National-Forest …. trockene Wüste, jeder zweite Bewohner ist Mexicaner. Wahrscheinlich hat es genau diese Landschaft, die mexicanischen Übersiedler, hierhergezogen. Weiter südlich … der Lassen-National-Forest  ist wieder bewaldet. Sehr schön in der Sonne anzusehen…  die rotgefärbten Laubbäume.

 

 

 

 

 

 

 

     

Wir übernachten im National-Forest, nicht weit vom Lassen-Volcanic-National-Park . Über die 44/89 nehmen wir den nördlichen Eingang zum Park. Mit unserem National-Jahres-Pass….“ Eintritt Frei“.  Eine einzige Strasse , tausend Windungen, führt uns bis zum  2.594m hohen Summit….  der höchste Punkt der Strecke. Für Pummel mal wieder kein Problem…. ich, Hilu, habe Ohrenschmerzen und die Luft wird mir beim Wandern ziemlich dünn. Der Mount-Lassen Vulcano, mit seinen 3.187m, ist durch einen Vulkanausbruch  vor 400.000 Jahren entstanden.  Vor 100 Jahren war er dann selbst  3 Jahre aktiv…heute brodelt und kocht er Schlamm und Wasser noch immer.

 

Am Nachmittag fahren wir nach Red-Bluff. Diesmal kochen wir... erstens ist es 30 Grad heiß und zweitens funktioniert unsere Webseite immer noch nicht. Das darf doch nicht wahr sein!

Von Red-Bluff noch einmal zurück an die Küste…. Giant-Redwoods ansehen. Highway 36 ist für Gespanne und Fahrzeuge, länger als 9m, nicht empfohlen. An der letzten Geraden… mal wieder ein vollbehangener Schuhbaum. Der sagt viel über die Strecke aus.

 

 

In steilen, engen Windungen geht es den Shasta-Trinity-National-Forest hinauf. Bei 12% Gefälle auf der anderen Seite wieder runter. Im Tal entdecken wir einen wunderschön gelegen Campground. Für 3 US$ gehört er uns ganz allein. Es ist Mittag. Sigo geht direkt an die Arbeit… kümmert sich um Pummel, ich nehme mir „frei“… genieße bei 25 Grad ein Bad in der Sonne.

Ausgeschlafen nehmen wir die nächste Strecke, den Six-Rivers-National-Forest … noch steiler, noch enger, noch kurviger. Diesmal mit 17% Gefälle wieder runter. Auch hier finden wir am Ende der Strecke einen mit Schuhen geschmückten Baum. Wer die Strecke wohl überstanden hat… hängt zur Freude ein Paar Schuhe in den Baum?

Langsam nähern wir uns der Küste…. wir sind in Fortuna. 24.10.2013

 

        Camera 075 anklicken!Camera 075 anklicken!            

  USA Oregon   Lighthouse-Scenic-Route, Crater-Lake