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Reisebericht 054 und 055

Veröffentlicht am 15.07.2013

Canada Yukon   Whitehorse bis Dawson-City Wild-West

 

 

09.07.2013

Whitehorse, das Capitol vom Bundesstaat Yukon. Treffpunkt…..Walmart. „ Halt! Hierher, wir Deutschen stehen hier!“ So wurden wir bei der Parkplatzsuche empfangen. Am Abend sind es mehr als 60 Womos aus aller Welt. Manche kennen wir vom Highway, Klaus kennen wir aus dem LKW-Forum … . Sigo liest schon lange seine Einträge. Wir klönen bis spät in die Nacht…. wird ja nicht dunkel.

Aber auch Whitehorse sehen wir uns an. Ein Film versetzt uns in die Zeit des Goldrushs, Pelzhandels, Straßenbaus, Pipelinebaus. Güter und Waren werden gebraucht, der Raddampfer KLONDIKE wird gebaut, um die Versorgung entlang des Yukon-Rivers zu gewährleisten. 3.000km wird dieses Schiff unter schwierigsten Bedingungen seine Reise auf dem Yukon bezwingen. Wir besichtigen das gut restaurierte Schiff ….. sind total begeistert.

 

 

Die Staumauer am Yukon-River verhindert  die Weiterreise der Lachse, eine Fishladder wurde gebaut. Hier können die jährlich vorbeiziehenden Lachse gut beobachtet werden.

Die Stadt Whitehorse gefällt uns…. hat ein gewisses Flair.

Wir verlassen den Alaska Highway, fahren weiter auf dem Klondike Highway. Dieser ist länger, bringt uns nördlicher über die Grenze …. somit haben wir mehr Zeit, um unsere Obst- und Gemüsevorräte aufzubrauchen.

Wir genießen auf unserer Reise nicht nur die wunderschöne Natur, wir genießen auch wunderbare Menschen.

Am Lake Laberge  besuchen wir `Moms` Bakery.  Mom  liest gerade ihren texanischen Kunden eine Geschichte über Dawson City vor …. auch wir hören zu, kaufen anschließend  ein paar Hefeteilchen und Brot aus Sauerteig. Das Brot wird im Steinofen gebacken, tagsüber wird der Ofen mit Holz vorgeheizt, das Brot backt über Nacht durch die Hitze der Steine. Wir verlieben uns in Mom. Im Winter lebt sie in Mexico und kümmert sich um Menschen mit Down-Syndrom … sie wird unseren Pummel erkennen, wenn wir sie in Mexico besuchen.

 

 

Der Verkehr auf dem Highway wird immer weniger, meist kommen uns die Fahrzeuge  aus dem Norden entgegen. Bären und Elche lassen uns im Stich…. wir suchen unsere Fotomotiver am Yukon-River. Eine Barge bringt Minenarbeiter auf die andere Seite des Rivers. Mit dem Dinghy fährt ein ehemaliger Deutscher zum Fischen, er stammt aus Habichtswald/Ehlen.  Am Abend kommt der Hammer…. nein , ein Floß. Wir rufen „AHOI!“ „Aho!i“ kommt prompt zurück. Wir pokern weiter “Wo kommt Ihr her?“ „Aus der Schweiz und aus Deutschland.“  Sie lassen sich mit der Strömung bis Dawson City treiben. Sie werden noch ein paar Tage unterwegs sein.

 

 

Es gibt ihn doch noch….. den Grizzly.  Sitzt im Gras, als würde er auf uns warten.

Wir sind ja nicht in Eile, Alaska kann noch warten. Am Stewart Crossing  machen einen kleinen Schlenker von 112 km nach Keno-City, der alten Silberminenstadt. In Ghosttown-City leben 20 Geister. Einen besuchen wir in seiner Snack-Bar….. essen eine Super-Pizza. 

 

 

Noch am Abend fahren wir die 10 km Gravelroad hinauf zum Keno-Hill. Wir werden belohnt…. großartige  Fernsicht auf die Stewart Mountains und dem 2087m hohen Mount Patterson. Eiskalter Wind fegt uns um die Ohren, wir bleiben trotz Kälte hier oben…. genießen die Mitternachtssonne mit einem „Old Crow on Gletschereis“ …. schlafen mit den Murmeltieren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

                          

Am nächsten Morgen besuchen wir in Keno-Town das Mining-Museum…. absolut sehenswert!  Zu Zeiten des Silberbooms waren die Minen von Keno die viertgrößten der Welt. In den Bergen findet man noch viele, kleinere „Buddelstelle“, heute wird von den noch aktiven Minen mehr nach Silber gesucht, als abgebaut.

Frau Museums-Leiterin hilft mir bei der Namenssuche einer seltenen, roten Beerenpflanze, die ich beschreibe. In einem historischen Pflanzenbuch werden wir fündig. „Wild-Strawberry -Spinach“ …. Wilder-Erdbeeren-Spinat. Auf die Frage, ob die Beeren eßbar sind sagt sie „No, only Hippies would decorate their salad with it“!  Wir lachen Beide über die spontane Antwort.

 

 

Die Rückfahrt … Fuchs, Stachelschwein und Schneehühner laufen uns über den Weg. Weiter auf dem Klondike-Highway nach Dawson-City, unsere letzte Station vor Alaska. Der 900m hohe Dome bietet einen schöner Blick auf die Stadt und den Yukon River.  15.07.2013

 

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    Canada Yukon   Whitehorse bis Dawson-City Wild-West

 

 

Internet, Laundry und Shower sind notwendig… wir gehen auf den Campingplatz. Am Abend gehen wir „Wild West“….. im „Diamond Tooth Gerties“ tanzen die Puppen.

                                                                                                            

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     Canada Yukon   Dawson-City Wild-West