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Reisebericht 053

Veröffentlicht am 09.07.2013

Canada British-Columbia  Cassiar Stewart-Highway bis Alaska-Highway in Yukon

 

03.07.2013

Cassiar-Stewart-Highway, ein Postkartenmotiv nach dem Anderen. Am Straßenrand Meere von Wildblumen, ab und zu versteckt , ein scheuer Schwarzbär. Freies Übernachten  mit wunderschönen Kulissen ist nahezu überall möglich…. wir erleben  Canada, wie wir es uns vorgestellt haben.

 

In Bell II wird getankt…  das müssen wir jetzt öfter. In der Bell II Lodge übernachten in der Saison die Ski-Sportler. Mit dem Helikopter geht es in die Berge … runter auf den „Brettern“. Zur Zeit ist keine Saison…. der Heli muß als Schwergut-Transporter herhalten. An einem Drahtseil entleert er einen Pick-Up.

Das Resort am Tatogga-Lake sieht gemütlich aus…. wir kehren ein.

 

 

Mal wieder eine Episode:  Zur rustikalen Einrichtung paßt ein Burger…. wir ordern Zwei. „Do you really want a big Burger, you will not make it?”  “OK”. Die Nachbarn gegenüber kämpfen mit ihrem Essen und bestätigen “it`s a big one, we take half of it for our dog“. „OK, than we take 2 smaller once.“  Der Kellner dreht ab, kommt aber schnell wieder von der Küche zurück. „Sorry, we run out of Burger, if you really want one, you have  to wait for the next truck.”  “OK, what can you offer than?”  “Oh, we do have a Fish-Burger or a Chicken-Burger.”  “No, not for me, than I have some scrambled eggs and for my wife the Chicken-Burger.”  “That`s OK.”                                 10 Minuten später kommt er zurück mit einem Chicken-Burger und einem  Steak.  „Sorry, we run out of eggs. If you really want scrambled eggs, you have to wait, until tomorrow morning. “ So, I thought a Steak for the price of scrambled eggs should be fine.”   “That`s  OK.”  Sigo genießt sein saftiges Steak, ich meinen trocken Chicken-Burger. Der Kellner kommt noch zweimal und fragt, ob das Steak OK ist. Der Koch könnte nicht kochen und das Steak hätte er gebraten. „Hm“.  Er kommt noch ein drittesmal und fragt: „You are still alive?“  „Yes, please bring me the bill.“  Er bringt die Rechnung und sagt:  „30,00 CAD plus tax.“  “So, how much is tax?”   “10%”.   “OK, than it´s 33,00 CAD”   “No… 32,50 CAD”  the waiter said.”  Sigo bezahlt, gibt ein saftiges Trinkgeld.  Wir sitzen im Auto, nicht sicher….sollen wir jetzt lachen oder weinen?

 

Dease Lake, Cassiar-Stewart Hwy….. wir tanken bei jeder Gelegenheit. Sigo erkennt einen MAN aus Deutschland. „Geh schon mal hin“. Ich begebe mich zu dem Fahrzeug, ahne schon, wem dieses Fahrzeug gehört. Sie wollen gerade weg, der Rückwärtsgang ist schon eingelegt. Mit brutalen Handbewegungen stoppe ich den Fahrer, bevor er überhaupt losfährt. Verdutzt macht er die Scheibe runter und ich sage zu Ihm „ Ihr seid aber jetzt nicht Christine und Peter von „Der Große Wagen?“  „Doch, das sind wir!“  Die Beiden sind seit fast einem Jahr in Nordamerika unterwegs. Seit Beginn ihrer Reise verfolgen wir Ihre Webseite,  immer in der Hoffnung, daß wir die Beiden mal treffen, hier sind Sie. Wir quasseln, tauschen Reiseinformationen,  leider nur für kurze Zeit. Ihre Reise geht gen Süden, unsere gen Norden.

Für den Cassiar-Stewart Hwy. lassen wir uns 1 Woche Zeit. Uns bietet die Strecke viel Abwechslung. Wer hier lebt, und das werden immer Weniger, hat sich der Einsamkeit verschworen. Die Gegend ist reich an Bodenschätzen… zu Zeiten der Goldgräber war in dieser Gegend mehr los. Heute werden in der Princess Jade Mine 90 Prozent des Jadevorkommens in der Welt produziert. In dem 50 Einwohner „großen“ Städtchen Jade werden geschliffenen Steine als Souveniers  angeboten.

 

 

Wir übernachten neben einem Camp, mehrere Zelte, keiner Zu Hause?  Vielleicht die Zelte der Goldgräber, die wir am Highway gesehen haben. Wir starten unser Feuer, machen Popcorn. Aus einem der Zelte quält sich ein 15jähriger Junge, er kommt zu uns ans Feuer…ist leicht betrunken. Er ist ein Native, fragt uns, ob wir Mushrooms sammeln wollen, wir könnten viel Geld machen. Nein, wir wollen keine Mushrooms sammeln. Er arbeitet in einer Kolonne mit Tschechen und Rainer, dem Deutschen. Das Geld was er verdient, gibt er für Alkohol aus, nur einen kleinen Rest gibt er seiner Mutter. Seine Zukunft ist nicht gerade rosig…. am liebsten würden wir ihn mitnehmen. Die Saison ist kurz. Im Winter geht er mit seinem Onkel Fallenstellen..... Pelzhandel ist angesagt.

 

Endlich, wir erreichen den Alaska Highway am 60. Breitengrad im canadischen Bundesstaat Yukon. Zum Tanken ein kleiner Abstecher nach Watson-Lake, vorbei am berühmten "Sign-Post-Forest". Mehr als 70.000 Schilder sind hier bereits von Alaska-Reisenden verewigt wurden…… wir haben es uns nicht so massig vorgestellt. Schilder aus aller Welt, sogar mitgebrachte große Ortsschilder, viele davon aus Deutschland.

 

  

Auf dem Rückweg werden wir für unser Nummernschild auch ein schönes Plätzchen aussuchen.

Der Alaska-Highway läßt sich gut fahren. Nur wenige Trucks, 90 Prozent der Fahrzeuge sind Touristen. Mit Wohnmobil, Wohnwagen, Zelt, Motorrad, Fahrrad.... egal, Alle wollen nach Alaska. 09.07.013

 

Camera 053 anklicken!Camera 053 anklicken!

                                   

           Canada British-Columbia  Cassiar Stewart-Highway bis Alaska-Highway in Yukon