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Reisebericht 123..........Fotoalbum am Ende des Berichts

Veröffentlicht am 09.11.2014

Mexico Teil 2   Quintana Roo, Campeche    von Chetumal über Calakmul, Edzna bis Campeche

03.11.2014

Inzwischen sind zweimal Robert und Co. auf dem Campingplatz in Yax-Ha eingetroffen. Robert und Irene sind Belizianer … versuchen schon zum zweiten mal ihr neuerworbenes Wohnmobil aus den USA in ihr Land einzubringen. Selbst als Unternehmer mit 45 Beschäftigten gönnen ihm die Zollbeamten die Einfuhr des WoMos nicht. http://www.hummingbirdfurnishings.com/

Er ist gerade zurück mit ein paar neuen Papieren … für den erneuten Anlauf drücken wir ihm alle Daumen! Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit den Beiden in Belize!

 

Robert, Kelly, Jackson und Leo sind für aus dem kalten Canada „geflohen“ … sie werden für ein paar Monate „fischen“ gehen. Jackson, der immer aktive, fünfjährige Sohn ist leidenschaftlicher Angler!

 

 

Kein Wunder, sein Vater Robert hat vor Familiengründung ein sehr aufregendes Leben geführt. Hier ein paar Aufzählungen von den interessanten Gesprächen. Robert ist Biologe … in Brasilien hat er gelebt und gearbeitet, innerhalb von zwei Jahren radelt er mit seinem Fahrrad von Alaska nach Feuerland, in Süd-Afrika hat er gelebt und gearbeitet, in Australien ist er ein Jahr auf einer Ketsch gesegelt. Das Alles war aber noch nicht genug an Herausforderungen. In New-Zealand kauft er sich ein Kajak, läßt sich vom Verkäufer erklären wie man damit umgeht, kauft Proviant für Wochen, paddelt um die Nord- und Südinsel herum. Eine riesige Welle schmeißt sein Boot um, Robert bricht sich dabei sein Handgelenk, er wartet drei Wochen an einer einsamen Bucht ... sieht keinen Menschen... lebt von seinen Vorräten. Mit halbwegs geheilter Hand paddelt er weiter ... vollendet die Umrundung.

Mit diesen spannenden und wahren Geschichten verbringen wir gemeinsam ein paar wunderschöne Tage.

 

 

Belize ist so nah, nur noch 10 km bis zur Grenze. Eigentlich haben wir Mexico abgeschlossen. Abgeschlossen und im Voraus bezahlt ist aber auch noch unsere Autoversicherung für Pummel … die möchten wir nicht komplett ans Bein streichen. Wir drehen nochmals eine Runde … besuchen ein paar Orte, die nicht auf der Strecke lagen.

Keine Angst … nur hier, auf der nördlichen Halbinsel Mexicos.

Auf der Mex. 186 fahren wir in nordwestliche Richtung. Die Strecke führt uns durch eine eintönige feuchte, Gegend … Zuckerrohrfelder und Buschlandschaft wechseln sich ab. Bei Ixpujil verlassen wir die Mex.186 … unser Ziel sind die Ruinen in Calakmul. Wir passieren einfache, kleine Dörfer... freilaufende Hühner, Truthähne und Schweine bestimmen die Dorfidylle.

 

 

 

                    Ganz ehrlich … wann habt Ihr das letzte mal einen Hahn frei rumlaufen gesehen?

 

Die Ruinen selbst liegen direkt im dichten, dunklen Dschungel. Die letzten 1,5 km geht’s einspurig im Geländegang weiter … Lackkratzer ringsum einbegriffen. Wer das seinem Auto nicht zumuten möchte … geht zu Fuß weiter, das Auto kann gut vor der letzten Schranke abgestellt werden. Hier befindet sich ein herrliches Biotop … versteckt hinter den Büschen. Am Parkplatz angekommen fragen wir erst einmal, ob wir hier übernachten dürfen. „Klaro“ … kommt ja nicht so oft vor. Über den rutschigen, mit Moos bewachsenen Pfad trampeln wir zu der Ruine. Die Atmosphäre unter den riesigen Bäumen ist einmalig ... überall raschelt und knistert es. In einer Lichtung liegt plötzlich die Ruine vor uns … mitten im Dschungel. Wir sind beeindruckt. Auch wenn die Ausgrabungsstätte nur eine kleine ist … durch die detaillierten Steinstrukturen unterscheidet sie sich von anderen Pyramiden.

 

 

Der Rückweg zum Auto dauert etwas länger. Inzwischen hat sich eine Affenfamilie über uns in den Bäumen eingefunden... wir können uns nicht sattsehen. Die neugierigen und flinken Spidermonkeys lassen uns nicht aus den Augen. Sie klettern, fressen und schieten … beim Hochschauen direkt unter ihnen besteht „Droping-Gefahr“.

 

Am Abend gehen wir früh zu Bett … lauern auf die Geräusche im umliegenden Dschungel.

 

 

Die Rückfahrt bis zu Mex.186 führt wieder durch die kleinen Dörfer. Wer hier geboren wird, ist zur Armseligkeit verurteilt … es gibt sehr viele Kinder.

 

 

Unsere Fahrt geht in Richtung Norden … auf riesigen Schildern werden Straßenarbeiten für die Strecke angekündigt. Da es nicht regnet, nehmen wir die Ankündigungen in Kauf. Der erste Teil der 140km langen Strecke ist zweispurig. Ab der Baustelle kann man sehen, daß die Straße auch hier verbreitert werden soll. Das kalkige Material ist für die zweite Spur bereits aufgetragen … wir dürfen auf der neuen Spur fahren. Genau ab jetzt regnet es seit Tagen mal wieder. Der Belag wird wie Schmierseife …. es ist spiegelglatt, keine Chance zum Wenden. Wir schwitzen ca. 20 Kilometer.

 

 

Wir sind wieder in dem Bundesstaat Campeche … hier gibt es mehr Maya-Ruinen als neue Städte. Nach stundenlanger Autofahrt erreichen wir Edzna …. Nichts wie rauf auf die Ruinen. Eine riesige, sehr gut restaurierte Anlage erwartet uns. Mächtige Treppen, Tempel zu allen Himmelsrichtung, lassen einen die damalige Erhabenheit spüren. Der größte uns schönste Tempel ist der „Gran Acròpolis“. Das fünfstöckige Gebäude ist eine Seltenheit in der Maya-Architektur.

 

 

Für heute sind wir die letzten Besucher … wir dürfen vor der Schranke zum Parkplatz auf dem schmalen Grünstreifen übernachten.

Am nächsten Morgen zieht es uns noch einmal auf einen unserer Lieblingsstellplätze bei CampecheClub Nautico. Wäsche waschen, Pummel vom Gips befreien und abschmieren … im Pool mit Blick aus´s Meer relaxen. 09.11.2014

 

 

 

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                                      Album 123
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