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Reisebericht 103..........Fotoalbum am Ende des Berichts

Veröffentlicht am 05.05.2014

Mexico Zentral Hochland   Guanajuato, die bunte Stadt

 

28.04.2014

Der letzte Weisheitszahn ist gezogen … Zeit für uns weiterzuziehen.

Hiermal an die Reisenden, die in San Miguel zum Zahnarzt wollen oder müssen. Die Praxis von Dr. Isaias Garcia war vom Feinsten, allerneueste Technik, ein wunderbarer Mensch und Arzt, spricht perfekt Englisch und tut einem niemals weh!!!!  Er ist zweimal die Woche in San Miguel, Dienstags und Donnerstags, gegenüber vom MEGA.

 

 

Am 01. Mai wollen wir los, auch hier in Mexico ist Labor-Day und viele Mexicaner verlängern das Wochenende. Wir fahren nach Guanajuato, der bunten Stadt, um dem Ferientrubel woanders zu entgehen. Es geht durchs Gebirge …. nicht nur hoch … eng und kurvenreich. Nach ca. 100km, davon die letzen 30km auf der Panoramica, liegt die Stadt, eingerahmt von Bergen,  vor uns. Die bunten Häuser sind so wie Schuhkartons eng aneinander gebaut … der Blick von oben ist  „ala Hundertwasser“.

 

 

Jetzt heißt es nur noch … hinein in diese engen, steilen, kopfsteingepflasterten Gassen, um den Campground  zu finden. Mit der Motorbremse  brummt  sich PUMMEL das Pflaster runter ... im ersten Gang kämpft er sich die steilen Gassen wieder hoch. Endlich ein Schild … wow, die Einfahrt ist tricky. Wir halten nicht an, schnaufen den Berg hoch, drehen nach 200m … fahren einfach die Einbahnstraße entgegen zurück.  Genauere Beschreibung … siehe Stellplätze.

 

 

Wir sind nicht die Einzigen auf dem Campground.  Katie und Glen aus Colorado stehen bereits hier mit ihrem Van … mehr Fahrzeuge passen auch kaum noch hier hin. Der Platz ist überwiegend mit  Fahrzeugen der Anwohner zugestellt … Parkplätze sind Mangelware in dieser bergigen Stadt. Kein schlechtes Business für den Besitzer. Die sanitären Einrichtungen sind mal wieder sehr einfach … dafür haben wir einen schönen Ausblick.

 

 

Katie und Glen reisen seit vielen Jahren. Ihnen genügt zum campen ihr Van … die meiste Zeit schlafen sie in Häusern, für die sie die Aufsicht als Caretaker übernehmen. Caretaker heißt … sie passen auf die Häuser und Haustiere auf, erledigen kleine Jobs, während die Besitzer im Urlaub sind. Dafür können sie in den Häusern wohnen. Das machen sie nicht nur in Mexico, die ganze USA haben sie so bereits seit Jahren bereist … auch sind sie für sechs Monate in Australien „im Einsatz“ gewesen. Die Adressen erhalten sie über das Internet. Die Beiden sind unglaublich nett … wir gehen mit ihnen gemeinsam zur Bier-Expo.

 

 

Auf dem Bierfest stellen die mexicanischen Brauereien mehr als hundert Biere vor. Einige sind importiert … woher wohl? Auch der benötigte Hopfen wird aus Deutschland geliefert.

 

 

Mit den Eintritt-Tickets haben wir gleichzeitig Jeder acht Probier-Tickets erhalten… wir testen uns durch. Katie spricht perfekt spanisch, redet mit den Ausstellern, als sei sie vom Fach. Auch Glen wird mit jeder Probe besser in der Landessprache. Wir bevorzugen die deutschsprachigen Vertreter, die sich immer wieder zu erkennen geben … wir haben viel Spaß. Zum Glück hatten wir vor dem Besuch eine gute Grundlage zu uns genommen.

 

 

Guanajuato, die Stadt auf 2.000m Höhe in einem Talkessel gelegen, hat nicht nur Bier zu bieten. Auch diese Stadt wurde seinerzeit von den Spaniern entdeckt und übernommen. Der Silberreichtum und Abbau ließ immer mehr Bergsiedlungen entstehen … zeitweise wurde hier in der Region ein Drittel der Weltsilberproduktion gefördert. Die Stadt wurde ursprünglich oberhalb des Guanajuato-Flusses gebaut. Nach vielen, verheerende Überschwemmungen wurde der Fluß umgeleitet. In dem ehemaligen Flußbett und den abzweigenden Minenschächten und Kanälen verläuft heute unterirdisch das Hauptstraßennetz der Stadt.

 

 

Wir besuchen auch das  Mumien-Museum. Die erstaunlich gut erhaltenen Mumien sind nur zwischen 70 und 150 Jahre alt ... sie wurden per Zufall gefunden. Die damaligen Leichnahme wurden nicht speziell mumifiziert ... Trockenheit und bestimmte Mineralien in der Erde haben fuer die Erhaltung gesorgt. Es war schon ein mulmiges Gefuehl, die Leichnahme nach so vielen Jahren mit Haut und Haaren in dem Museum anzusehen ... noch erschreckender sind die Fotos. Erschreckend ist auch, dass die Menschen teilweise auch lebendig begraben wurden ... man kann es an den offenen Muendern erkennen.

 

 

Heute lebt die Stadt vom Tourismus und ihren 25.000 Studenten. Mittelpunkt der Stadt … der „Jardin de la Union“.  Prachtvolle Architektur, schmiedeeiserne Bänke, uralte Lorbeerbäume, Cafes, Restaurants, Märkte, Boutiquen, Hotels, Gerüche und vor allem die Mexicaner und ihre Musik geben der Stadt ein besonderes  Flair. Wir genießen die Atmosphäre an einem Samstagabend.... mit uns sind fast alle 25.000 Studenten unterwegs.                 05.05.2014

 

 

 

Hier geht´s zum Fotoalbum !!!

 Camera 103 anklicken!Camera 103 anklicken!

 Mexico Zentral Hochland  Guanajuato, die bunte Stadt