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Reisebericht 127..........Fotoalbum am Ende des Berichts

Veröffentlicht am 20.12.2014

Belize   Crooked Tree, Belize-City, Belize-Zoo, Dangriga

13.12.2014

 

In Belize gibt es nur zwei geteerte Straßen … eine von Nord nach Süd durchs ganze Land und die zweite geht gen Westen nach Guatemala.

Wir verlassen Orange-Walk auf dem alten Highway … von „Highway“ ist jedoch nicht mehr viel übrig. Im Gegenteil, die Straße müßte „Underway“ heißen … so viele Schlaglöcher gibt es. Wir fahren absichtlich diese Straße … hier ist uns die Natur am nächsten. Die Strecke führt durch Dschungellandschaft und Sumpfgebiete … nur wenige kleine Dörfer, meist nicht mehr als fünf Häuser (Hütten auf Stelzen). Auf dem nördlichen Teil kommen uns nur drei Autos entgegen … so können wir jederzeit für einen Fotostop anhalten.

 

 

Für die ca. 55 km benötigen wir mehr als zwei Stunden. Unser Ziel ist der Campground Maya-Well kurz vor den Ruinen zu Altun-Ha. Der Platz ist wunderschön … leider stehen die Wiesen allesamt unter Wasser. Wir machen einen kleinen Abstecher zu den Ruinen … mehr, um uns mal die Beine zu vertreten. Der berühmte“Grüne Jadekopf“ des Maya-Sonnengottes steht eh eingeschlossen in einem Banksafe in Belize-City … eine Kopie steht im Belize-Museum.

Wir klettern auf den Tempel des Sonnengottes … haben einen schönen Überblick auf die Anlage. Die meisten der Pyramiden schlummern noch unter dem Grün des Dschungels.

 

 

Es ist noch früh am Nachmittag … unser neues Ziel ist Crooked-Tree-Wildlife- Sanctuary. Hierhin müssen wir erstmal auf den geteerten Northern-Highway und wieder 25 km gen Norden zurück. Dann noch 5km Gravel-Road, auf einem aufgeschütteten Damm über die Lagune und schon sind wir in einem Paradies für Vogelfreunde. Das Naturschutzgebiet bietet Brutplätze für hunderte von verschieden Vögeln. Überall zwitschern und fliegen bunte Singvögel … immer wieder ist das Vibrieren der Flügel des kleinen Kolibris um uns herum zu hören.

 

 

Der wohl eindrucksvollste ist der Jabiru-Storch … einer der größten Vögel, mit einer Flügelspannweite von 2,60 Metern. Bei einem frühen Morgenspaziergang steht der seltene Vogel tatsächlich auf der Wiese vor uns. Wir sind vorsichtig … wollen ihn nicht erschrecken. Lange können wir ihn aus nächster Nähe beobachten.

 

 

Wir verzichten auf eine Bootstour auf der Lagune … Krokodile und Schildkröten haben wir in letzter Zeit genug gesehen. Flora und Fauna, die Freundlichkeit der hier lebenden „Insel-Bewohner“ … lassen uns den Umweg zu einem tollen Erlebnis werden.

 

 

In ein paar Tagen wollen wir uns nochmals mit Michele und Kurti treffen. Die Überbrückung bis dahin verbringen wir in der Cucumber-Marina, ein paar Kilometer südlich von Belize-City. In Belize-City gehen wir in einen großen Brodis-Supermarkt … kaufen ein paar fehlende Sachen, machen eine Sightseeing-Tour durch die Stadt, bevor wir uns als ehemaligen „Yachties“ in den Bootshafen begeben. Hm … Herzbluten, überall sind Catamarane an den Bootsstegen fest gemacht. Einer sieht von weitem sogar aus wie unser FLAIR … bei einem fantastischen Sonnenaufgang erinnern wir uns gerne an die schöne Segelzeit in Australien.

 

 

Fast zeitgleich rollen PUMMEL und FINCA zur Verabredung am Belize Zoo´s Tropical Education-Center ein. Auf dem Parkplatz können wir übernachten … die Anlage ist vom Feinsten. Nicht nur die sanitären Einrichtungen können wir benutzen … hervorragend ausgeschilderte Wander- und Informations-Tracks stehen uns zur Verfügung. Noch vor Dunkelheit begeben wir uns auf einen der „grünen Highway`s“ … entdecken eine wunderschöne Natur.

 

 

Gemeinsam mit Michele und Kurti besuchen wir am nächsten Tag den Belize-Zoo. Laut aller Reiseberichte ist er ein unbedingtes Muß. Mehr als 60 einheimische Tierarten werden in artgerechten, natürlich bewachsenen Gehegen gehalten. Ursprünglich wurden hier zahme „Tier-Filmstare“ gehalten und gepflegt. Sie konnten nicht nicht wieder in die Freiheit gelasssen werden … es entstand dieser wunderschöne Zoo. Heute werden verletzte, gefundene Tiere aufgepeppelt, wenn möglich der Freiheit wieder zurückgegeben. Mit mehreren Tropical-Education-Centern bietet der inzwischen riesige Komplex vielen Einheimischen einen guten Arbeitsplatz.

 

 

 

 

Unsere gemeinsame Weiterreise führt uns auf der Costal-Road durch abwechslungsreiche Landschaft. Tropischer Dschungel, endlose Orangen-Plantagen, Savannen-Landschaft … ebenso abwechslungsreich der Zustand der Straße. Mal sandig, mal holprig, viele Löcher, enge Brücken … wie müssen die beiden Radfahrer diese Straße empfinden?

 

 

Mehr als vier Stunden brauchen wir für die 60 km, um den Hummingbird-Highway zu erreichen. Nach nur wenigen Kilometern besuchen wir die Sossenfabrik Marie Sharp´s.

Wir haben Glück … wegen der Weihnachtsferien wurde heute, am Freitag, zwar die Produktion abgestellt, aber wir können uns gerade noch rechtzeitig mit preiswerten, scharfen Soßen, Marmeladen, Weinen und Säften eindecken. Der kleine Umweg hat sich für uns riesig gelohnt … wenn auch heute ohne Produktion-Besichtigung.

 

 

Unser Stellplatz-Ziel für heute … das Hotel Jungle-Huts in Dangriga. Hier sind Camper (maximal zwei gleichzeitig) herzlich willkommen. Der freundliche Besitzer, Philip Usher, heißt uns willkommen in seiner Stadt... überläßt es uns, was wir für die Übernachtung bezahlen. Er ist aufgeschlossen, erzählt von seinen vier Frauen und 13 Kindern.

Wir machen noch einen Ausflug in die Stadt … frischen Fisch gibt’s am Fluß, Obst und Gemüse an den Marktständen, ein kaltes Bier im Supermarkt.

Auf dem Spielplatz werden heute Süßigkeiten an die Kinder verschenkt. Spenden, die die Geschäftsleute von Dangriga den Kindern ihrer Stadt gespendet haben. Zu diesem weihnachtlichen Anlaß haben die Mütter ihre süßen, Kleinen besonders chic gemacht.

 

 

                                             In diesem Sinne wünschen wir Euch Allen

 

               Frohe Weihnachten!

 

 

                                                 Hier geht’s zum neuen Fotoalbum!

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