USA Washington North-Cascades-National-Park bis Seattle
25.09.2013
Wir sind zurück in den USA…. Bundesstaat Washington. Am Grenzübergang bei Osoyoos hat es keine 10 Minuten gedauert. Ein paar Fragen …“wie lange, wohin“, ein Blick in den Kühlschrank … das wars. Unser neues Visum hatten wir ja bereits bei der Einreise nach Alaska bekommen.
Unsere erste Station ist Omak. Hier tanken wir preiswert, kaufen ein bei Walmart , nehmen Quartier, loggen uns ein bei Home-Depot... sind rundum zufrieden. Auch das Einkaufen hat richtig Spaß gemacht… endlich wieder Preise, die man sich erlauben kann. Ein Brie-Camenbert … statt 12Can$ nur noch 4 A$.
Wir checken das Wetter, arbeiten die Reiseroute für die nächsten Tage aus und fahren gen Westen auf dem North-Cascades-Highway. Landschaft und Ortschaften…Wild-West, künstlerisch und filmreif.
In Twisp fällt uns ein stählernes Haus ins Auge. Wir halten dahinter an … mitten auf dem Künstlerhof. Stählerne Skulpturen, Workshops, Ateliers, Modestudios, eine Radiostation.
Don, der Discjockey vom lokalen Radio, gibt uns eine Führung. Er führt uns auch in das Atelier seiner Frau. Hier wird ausgebildet und nur mit pflanzlichen Materialien und Farben gearbeitet… einfach nur schön. Die Künstlerstadt hat was, wir fühlen uns wohl, es kommen noch mehr supernette Leute…. Sie alle sind verliebt in Pummel.
Wir fahren durch Winthrop… diesmal ´ne echte Westernstadt. Die Gebäude von 1900 sind alle im damaligen Stil erhalten und toll restauriert. Für ein Eis „satteln wir down“ es fehlen nur noch die Pferde.
Die Landschaft wird bergiger, waldreich. Wir sind im National-Forest…. benutzen unseren National-Park-Jahres-Paß und bezahlen für die Übernachtung auf dem Campground nur vier Dollar inklusive Feuerholz... What more?
Am nächsten Tag setzt der angekündigte Dauerregen ein. Wir schleichen die Berge der Cascade-Range hinauf. Auf den Bergkuppen, wenn man sie überhaupt sieht, erkennt man den ersten Neuschnee. Am Rainy-Pass angekommen …steht am Straßenrand ein Pkw mit Warnblinkanlage an. Wir fahren langsam… vielleicht muß man helfen. Aus jedem offenem Fenster winkt uns Jemand freundlich zu…. „Bitte haltet an, wir warten schon auf Euch“. Wir halten an, steigen aus. Drei überfreundliche Leutchen kommen uns entgegen.
„We know you, we know your Car, you have been in Twisp yesterday!” “Right”. Wir wären berühmte Leute, der ganze Ort hätte sich gestern über uns unterhalten….. Na..ja. Wir haben einen sehr netten Plausch mit den Dreien …. am Ende fährt Jeder in seine Richtung weiter.
Leider bleibt es beim Regen…. auch hört sich die Vorhersage für die kommende Woche nicht besser an. Hm…. wie geht´s weiter, wann und wohin fahren wir? Es wird windig … ursprünglich wollten wir mit der Fähre die Großstadt Seattle umgehen. Wir sind gern auf dem Wasser… aber lieber bei schönem Wetter.
Teilweise sechsspurig führt uns die Interstate 5 nach Seattle. Seattle selbst hat ca. 635.000 Einwohner... die sechs Spuren braucht man, wenn alle 3.4 Millionen Einwohner aus dem dichtbesiedeltem Großraum gleichzeitig nach Seattle kommen. Es ist Wochenende…. Alle sind unterwegs. Es regnet in Strömen . Eingepackt in Regenjacken machen wir das Beste draus ….. bummeln in der Stadt. 28.09.2013
USA Washington North-Cascades-National-Park bis Seattle